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Scalefree - Wissen - Webinare - Data Vault Friday - Mehrere Business Keys in einer Quellenspalte

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Data Vault Business-Schlüssel

Im Bereich Customer Relationship Management (CRM) und Master Data Management (MDM) stellt die Integration von Daten aus verschiedenen Systemen eine häufige Herausforderung dar. Dies gilt insbesondere, wenn es um externe Identifikatoren wie Sozialversicherungsnummern, Umsatzsteuer-IDs oder Passnummern geht, die auch als Geschäftsschlüssel in anderen Systemen dienen können. In diesem Artikel wird untersucht, wie solche Szenarien innerhalb eines Data Vault-Frameworks effektiv modelliert werden können, um die Datenintegration und -analyse zu optimieren.



Die Herausforderung verstehen

Wenn ein CRM-System gleichzeitig als MDM-Plattform fungiert, enthält es häufig eine Entität "Externe Identifikatoren". Diese Entität speichert Beziehungen zwischen Kunden und verschiedenen externen Systemen, die sowohl externe Identifikatoren (wie Sozialversicherungsnummern) als auch interne IDs (wie Kunden-IDs in Kernsystemen) umfassen.

Die Komplexität entsteht, wenn einige dieser Identifikatoren auch als Geschäftsschlüssel in anderen Systemen fungieren, die jeweils ihren eigenen Data Vault-Hub haben. Das Ziel besteht darin, kundenbezogene Daten aus verschiedenen Bereichen zu kombinieren und dabei die Integrität dieser Beziehungen zu wahren.


Modellierungsstrategien

  1. Multiaktiver Satellit: Ein Ansatz besteht darin, die Entität "Externe Identifikatoren" als multi-aktiven Satelliten zu modellieren, der mit dem Kunden-Hub verbunden ist. Bei diesem Ansatz können mehrere Schlüssel oder externe Identifikatoren mit einem einzigen Kunden verknüpft werden. Durch die Aufnahme des ID-Typs (z. B. MwSt., SSN) in die beschreibenden Daten des Satelliten können Sie zwischen verschiedenen Identifizierungstypen innerhalb der Gruppe unterscheiden.
  2. Daten zusammenführen: Wenn für einen bestimmten Geschäftsschlüssel (z. B. die Umsatzsteuer) ein separater Hub existiert, können Sie die Daten aus dem Satelliten des MDM-Systems direkt mit dem entsprechenden Hub verbinden. Dieser Ansatz erleichtert die Datenintegration und ermöglicht einfachere Abfragen.
  3. Business Vault-Verknüpfungen: Zur Optimierung der Verknüpfungsleistung, insbesondere bei komplexen Geschäftsschlüsseln oder mehrspaltigen Identifikatoren, können Sie im business vault Explorations- oder Geschäftsverknüpfungen erstellen. Diese Links implementieren eine bedingte Logik und stellen Verbindungen zwischen dem Kunden-Hub und den entsprechenden Business-Key-Hubs auf der Grundlage des ID-Typs her.

Datengesteuerte Modellierung

Ein datengesteuerter Modellierungsansatz ist in diesen Szenarien unerlässlich. Beginnen Sie mit der Erfassung von Rohdaten aus den Quellsystemen ohne Anwendung von Geschäftslogik. Behandeln Sie in der Data Vault die Geschäftsschlüssel als beschreibende Felder innerhalb des Satelliten. Anschließend können Sie in der business vault die erforderliche Geschäftslogik durch Verknüpfungen und Beziehungen implementieren, um Daten aus verschiedenen Bereichen effektiv zu integrieren.


Hub It Out-Muster

Das Muster "Hub It Out", das häufig beim Refactoring verwendet wird, kann auch hier angewendet werden. Wenn ein neuer Datensatz mit beschreibenden Daten für einen bestimmten Geschäftsschlüssel (z. B. Fahrgestellnummern von Firmenwagen) verfügbar wird, können Sie diese Werte aus dem vorhandenen Satelliten extrahieren und einen neuen Hub erstellen. Stellen Sie dann Verbindungen zwischen dem Kunden-Hub und dem neuen Hub auf der Grundlage der bestehenden Beziehungen her.


Überlegungen

  • Hash Keys: Ziehen Sie die Verwendung von Hash-Schlüsseln in Betracht, um die Verknüpfungsleistung zu verbessern, insbesondere bei komplexen Geschäftsschlüsseln mit variabler Länge.
  • Datenvirtualisierung: Wenn möglich, virtualisieren Sie die Daten nach dem Data Vault-Rohsatelliten, um die Löschung personenbezogener Daten zu vereinfachen.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Integration von CRM- und MDM-Daten mit externen Identifikatoren, die gleichzeitig als Geschäftsschlüssel dienen, einen durchdachten Modellierungsansatz im Rahmen von Data Vault erfordert. Durch die Nutzung multi-aktiver Satelliten, die Zusammenführung von Daten, die Erstellung von business vault-Links und die Einhaltung einer datengesteuerten Modellierungsphilosophie können Sie kundenbezogene Daten aus unterschiedlichen Domänen effizient kombinieren.

Denken Sie daran, dass das Ziel darin besteht, ein flexibles und anpassungsfähiges Datenmodell zu schaffen, das den sich weiterentwickelnden Anforderungen Ihres Unternehmens gerecht wird. Wenn Sie diese Strategien anwenden und die spezifischen Anforderungen Ihrer Umgebung berücksichtigen, können Sie das volle Potenzial Ihrer CRM- und MDM-Systeme ausschöpfen und eine nahtlose Datenintegration sowie verbesserte Analysefunktionen ermöglichen.

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Profilbild von Michael Olschimke

Michael Olschimke

Michael hat mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Informationstechnologie. In den letzten acht Jahren hat er sich auf Business Intelligence Themen wie OLAP, Dimensional Modelling und Data Mining spezialisiert. Fordern Sie ihn mit Ihren Fragen heraus!

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Zur Unterstützung bei der Erstellung von Visual Data Vault-Zeichnungen in Microsoft Visio wurde eine Schablone entwickelt, mit der Data Vault-Modelle gezeichnet werden können. Die Schablone ist erhältlich bei www.visualdatavault.com.

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